Unerwartete Wetterverschlechterungen machen Outdoortrips oft zur Qual, wenn keine passende Ausrüstung vorhanden ist. Damit Sie eine Verschlechterung der Wetterlage frühzeitig ausmachen können, sollten Sie einige einfache Grundregeln der Meteorologie kennen.
Die Wettervorhersage können Sie nämlich oft ganz einfach „vom Himmel ablesen“. So deuten etwa dichter werdende Cirruswolken und fallende Stratuswolken darauf hin, dass sich die Wetterlage in absehbarer Zeit verschlechtern wird. Auch sich auftürmende Kumuluswolken sind ein wichtiges Indiz für eine anstehende Verschlechterung. Ein tiefblauer Himmel ist ebenso ein Hinweis. Wenn der Himmel am Morgen rot oder blau ist und der Wind aus nordwestlicher Richtung bläst, dann können Sie ebenfalls von schlechtem Wetter ausgehen. Ist der Himmel dagegen am Morgen grau oder am Abend rot können Sie mit schönem Wetter rechnen.
Wettervorhersage mit Hilfe von Luftdruck und Fauna
Aber nicht nur am Himmel lässt sich eine Wettervorhersage ablesen. Ein stetig fallender Luftdruck oder starker Nebel lassen auf eine kommende Verschlechterung schließen. Auch das Verhalten der Fauna lässt Rückschlüsse auf künftige Wetterverschlechterungen zu. Springende Fische, tief fliegende Schwalben und stärker störende Insekten sind hervorragende Indikatoren für eine anstehende Verschlechterung des Wetters. Auf der Oberfläche von Wald- und Wiesenboden können Sie bei einer Wetterverschlechterung dann besonders viele Regenwürmer und Schnecken finden.
Gutes Anzeichen für eine Wetterverschlechterung: Feuchter Beschlag
Bei einer guten Fernsicht kann die Natur zwar besonders genossen werden, allerdings ist sie auch ein Hinweis auf kommende Wetterverschlechterungen. Auch feuchter Beschlag an Bergen und Felsen kann auf eine verschlechternde Wettertendenz hinweisen.