In Küstenregionen und bergigen Gegenden ist oft eine regelmäßige Änderung der Windrichtung zwischen Tag und Nacht zu beobachten. In den Bergen weht der Wind tagsüber meist bergauf, während er über Nacht meist bergab weht.
Ein ähnliches Phänomen lässt sich in Küstenregionen beobachten: Hierbei weht der Wind tagsüber vom Meer zum Land hin und nachts vom Land zum Meer. Zwischen den Windrichtungswechseln gibt es immer wieder Phasen sogenannter relativer Windstille.
Dieses Muster erklärt sich dadurch, dass warme Luft leichter ist als kalte Luft und daher in die Höhe steigt, während Kaltluft absinkt. Auf bergige Regionen lässt sich dieses Prinzip folgender Maßen übertragen: Über kahlen Hängen oder dem Erdboden erwärmt sich die Luft schneller, als über Grasland oder Wasser und zieht nach oben.
Ein weiteres Phänomen, welches typischerweise in den Bergen auftreten kann, ist der Düseneffekt. Dabei weht zum Beispiel ein schwacher Wind beim Aufstieg, so kann einem in einem engen Pass weiter oben durchaus ein sehr starker Wind oder Sturm entgegenschlagen.
Ein Kommentar
oh!
das ist schon alles?
Als ich noch rauchte staunte ich oft, dass andauernd der Wind drehte. Nie kam er nur aus Westen, wie es eigentl die Wolken anzeigten.
Ausserdem habe ich schon mehrfach beobachtet, dass wenn man z.B. hinter einem grossen Stein Schutz sucht, dahinter aber trotzdem Wind ist. Als ob ein Luftwirbel entsteht, oder ein Sog?
LG
awi