
Isoliermatten erfüllen drei grundlegende Eigenschaften, die sie während einer Nacht draußen im Schlafsack unersetzlich machen.
Isoliermatten schützen vor Wärmeverlust
Sie schaffen ein Mindestmaß an Liegekomfort durch ein wenig Polsterung gegenüber dem Untergrund. Sie schützen den Schlafsack vor mechanischen Beschädigungen durch spitze Gegenstände, Steine, Äste, Dornen und andere Gegenstände. Und am wichtigsten: Sie isolieren gegen Wärmeverlust an den auskühlenden Boden. Ohne Isoliermatte wird die Nacht kalt, in manchen Gegenden zu kalt. Egal für welche Unternehmung: Wenn Sie draußen übernachten, dann gehört die Isoliermatte als unverzichtbares Teil zur Ausrüstung.
Schlafsäcke halten nur die Wärme
Schlafsäcke wärmen nicht aktiv, sie halten nur die Wärme, die der Körper selbst produziert und abgibt. Wichtig dafür ist, dass sich das Füllmaterial, Kunstfaser oder Daune, aufbauschen und eine Luftschicht als Isolierung bilden kann. So wird das Innere des Schlafsacks gegen die kältere Umgebung abgetrennt. Nun kann sich an der Unterseite diese Isolierschicht nicht bilden: Das eigene Körpergewicht drückt die Füllung des Schlafsacks zusammen. Gegenüber dem Untergrund kann der Schlafsack also nicht isolieren. Diese Funktion muss die Isomatte übernehmen. Sie ist deshalb unverzichtbar. Wer in einer Nacht im Freien schon einmal von der Isoliermatte gerutscht ist, der weiß, wie schnell die Kälte vom Untergrund in den Schlafsack kriechen kann. Wenige Minuten nach dem ungeschützten Bodenkontakt wacht man frierend auf.
Klassische Schaumstoffisoliermatte
Die klassische Schaumstoffisoliermatte erfüllt dabei nach wie vor ihren Zweck. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass das Material hochwertiges Polyethylen ist, das seine Eigenschaften nicht zu schnell verliert. Komfortabler und ausgereiftere Systeme sind selbst aufblasende Thermoluftmatratzen. Beim Zusammenrollen wird die Luft im Schaumstoffkern durch ein Ventil hinausgedrückt, beim Ausrollen und Öffnen strömt die Luft von selbst nach. Vor allem bei der ersten Verwendung sollte genügend Zeit zum Füllen gelassen werden. Die Hersteller verwenden unterschiedliche Formen für ihre Isoliermatten. Längst findet sich nicht mehr nur das klassische Rechteck, das sich aber nach wie vor als Rolle hervorragend am Rucksack befestigen lässt.