Wie wasserdicht ist eigentlich Ihr Zelt? Es ist ganz verständlich, dass die Hersteller mit zahlreichen Versprechungen jonglieren und den Kunden dadurch vom eigenen Zelt überzeugen müssen. Während ein Profi die Unterschiede zwischen den Angeboten sofort erkennt, gestaltet sich dies für die zahlreichen Laien ein wenig anders.
Gerade bei der Wasserdichtheit lassen sich nur schwer die einzelnen Eigenschaften mit ungeübtem Blick einschätzen, dabei handelt es sich dabei um eine der wichtigsten Größen. Vor allem bei den Außenzelten spielt die Wasserdichtheit eine sehr wichtige Rolle und sollte in keinem Fall vergessen werden.
Eine optimale Orientierung liefern die Wassersäulen beim Kauf. Anhand derer wird die Höhe der Dichte angegeben. Die Wassersäule ist so aufgebaut, dass es für einen Laien problemlos möglich ist, die Qualität dieser Eigenschaft einzuschätzen.
Was sagt die DIN-Norm aus?
Grundsätzlich bestehen in Deutschland für Außenzelte DIN-Normen, die auch eingehalten werden müssen. Diese Norm beträgt bei dem Außenzelt 1500 mm. Das heißt: Ein Zelt kann im Grunde bis zu 1,50 Meter tief im Wasser stehen, bevor die Nässe in das Innere durchdringt. Bei den Zeltböden ist die DIN Norm höher. Diese liegt bei 2000 mm.
Die Hersteller, die ihre Außenzelte zu sehr günstigen Preisen anbieten, halten sich meist nur an diese Norm. Gute Außenzelte übertreffen diese Werte jedoch deutlich. Sicherlich muss man für diese Modelle ein Stück tiefer in die Tasche greifen, doch der Aufwand lohnt sich in jedem Fall, denn sie bieten einen wesentlich besseren Schutz und das meist nicht nur in Hinblick auf die Wasserdichtheit, sondern auch bei anderen Auswahlkriterien.
2 Kommentare
Ein gutes Zelt zu finden gestaltet sich besonders für mich – als Laie – sehr schwierig. Nicht selten habe ich schon viele Tage in einem total durchnässten Zelt verbringen müssen. Auf DIN-Normen habe ich bisher noch nicht geachtet, wird sich aber schnell ändern, nach diesem Blogbeitrag.
Dass ein Zelt aber im Wasser stehen kann uns das Wasser nicht durchdringt, ist schwer vorstellbar ;)
Es ist ja auch nur eine theoretische Größe für die Dichtheit der Textilie. Die Schwachstellen liegen ja meisten woanders, sei es an den Nähten, Reißverschlüssen oder ganz einfach im fehlerhaften Aufbau des ganzen Konstrukts.