
Ich möchte aus dem Zelten keine allzu hohe Wissenschaft machen, aber gerade beim so genannten „wildem Zelten“, abseits von gepflegten Zeltplätzen, muss man einiges beachten.
Tipp 1 – Wo stelle ich mein Zelt auf?
Bei der Auswahl der richtigen Stelle fürs Zelt sollte man sorgfältig vorgehen. Der geeignete Platz sollte möglichst geschützt liegen und sich durch einen trockenen, ebenen und relativ waagerechten Boden auszeichnen.
Tipp 2 – Was sollte sich in der Nähe meines Zeltes befinden?
In der Nähe des Zeltes sollten sich vor allem Möglichkeiten zur Trinkwasser- und Brennholzversorgung befinden. Das erspart lange Laufwege und versorgt dich schnell mit dem Nötigsten.
Tipp 3 – Nutzen Sie das Tageslicht
Sein Zelt sollte man außerdem generell nicht erst bei Anbruch der Dunkelheit aufschlagen. Nur bei hellem Tageslicht kann die potentielle Campingstelle begutachtet werden.
Zelten auf Bootstouren
Bootstouren bringen bei der Auswahl der passenden Zeltstelle besondere Herausforderungen mit sich. Aufgrund der Tatsache, dass der Uferbereich oft undurchdringlich ist, bieten sich oft nur Kiesbänke oder Inseln als richtige Stelle für das Zelt an. Diese bringen allerdings oft Überschwemmungsgefahren mit sich. Ein weiterer Vorteil: Diese Stellen sind zwar oft nicht windgeschützt, allerdings gibt es dort nur wenige Moskitos.
Überschwemmungsgefahr beim Zelten
Ebenfalls überschwemmungsgefährdet: Das Zelten in Mulden und Gruben. Neben der Überschwemmungsgefahr bringen Mulden aber weitere Nachteile mit sich. Beispielsweise sammelt sich dort kalte Luft, so dass es nachts oft einige Grad kälter ist als auf einer nahegelegenen Anhöhe. Vom zelten direkt am Flussufer ist übrigens ebenso abzuraten. Einige Gebirgsflüsse können bei starken Regenfällen schnell um einige Meter ansteigen und dadurch zu bösen Überraschungen führen.