Trekking in der Wüste Gobi oder Klettern im Yosemite Nationalpark? Fernreisen verbunden mit Trekking und Wandern, erfordern noch einmal eine andere Vorbereitung als Ausflüge in die heimische oder nah europäische Outdoorwelt. Nicht alles ist „wie zuhause“ und die Ausrüstung muss andere und teilweise höhere Anforderungen erfüllen, damit auch weit weit weg alles klappt.
Gut geplant, alles im Griff
Wer das richtig große Abenteuer erleben will, muss gut vorbereitet sein. Mit den Flugtickets in die Ferne in der Tasche fühlt sich das Packen noch einmal aufregender an, als für den Kurztrip in der Heimat und auch der Inhalt des Rucksacks muss ein wenig abgewandelt werden. Um gut weg und sicher wieder nach Hause zu kommen, bedarf es mehr als ein Ticket. Bei einer Fernreise müssen je nach Zielland andere Vorkehrungen getroffen werden, um sich finanziell und gesundheitlich richtig abzusichern. Dazu gehört sicherlich die ausreichende Vorsicht und medizinische Vorsorge, um nicht vor oder während der Reise schon zu erkranken, für den Fall der Fälle eine Reiserücktrittsversicherung und natürlich alle notwendigen Impfungen, die im Zielland erforderlich sind. Damit ist man schon einmal gut dabei, aber das ist natürlich noch lange nicht alles.
Was man wirklich braucht
Vom Schlafsack bis zum Kocher sollte alles auf die klimatischen und praktischen Gegebenheiten im Zielland abgestimmt sein.
- Wer einen Gaskocher benutzt, sollte bedenken, dass es die passenden Kartuschen für sein Modell vielleicht nicht überall zu kaufen gibt. Besser bedient ist man dann mit einem Benzinkocher, denn dafür findet man fast überall neuen Brennstoff.
- Wer eine luftgepolsterte Thermomatte mit nimmt, sollte auch ausreichend Flickzeug mitnehmen oder auf eine Schaum-Isomatte ausweichen, die nicht so anfällig ist.
- High-Tech Ausrüstung und alles was Strom für den Betrieb benötigt, sollte man zu Hause lassen – es sei denn man verfügt über gute Solarladegeräte.
- Dagegen braucht man unbedingt die richtigen Basics. Ein gutes Messer, einige Meter Schnur für Reparaturen aller Art und alles an Ersatzteilen, von denen man sich nicht sicher ist, dass man sie im Zielland kaufen kann.
- Auch beim leiblichen Wohl sollte man nicht alles dem Zufall überlassen. Zwar kann man nicht für die gesamte Reise, je nach Dauer, Essen mitnehmen, aber ein paar Grundnahrungsmittel passen immer in den Rucksack. Ein paar Tütensuppen, Nudel- und Instantgerichte sollten für den Notfall mit. Hierbei ist es allerdings wichtig, darauf zu achten, welche Einfuhrbestimmungen es gibt. In viele Länder darf man keine frischen und unverpackten Lebensmittel mitnehmen und dann würde der Notfallvorrat schon am Flughafen zurückgelassen werden müssen.