Ein falsch gepackter Rucksack kann schnell zu einer Qual werden. Die meisten machen den Fehler, zu viel in den Rucksack zu packen oder das Gewicht falsch zu verlagern. Wer mit dem Rucksack auf dem Rücken zur Seite kippt oder nur mit Mühe verhindern kann, dass er nach hinten fällt, der hat definitiv etwas falsch gemacht.
Einen Rucksack richtig packen ist keine große Kunst. Man muss nur ein paar einfache Dinge beachten:
- Niemals zu viel einpacken oder den Rucksack hoffnungslos überladen.
- Nicht so viel nach außen packen oder an den Rucksack hängen.
- Ausrüstung und Proviant immer getrennt voneinander verstauen. Am besten steckt man sie in verschiedenfarbige Nylonbeutel, das erleichtert das Suchen und die Sachen werden nicht nass.
- Leichte Dinge immer nach unten und weit weg vom Körper packen, schwere Dinge nach oben und nah an den Körper packen.
- In schwierigem Gelände, zum Beispiel beim Bergsteigen, den Schwerpunkt nie zu hoch packen, sonst verliert man schnell das Gleichgewicht.
- Alles was man schnell zur Hand haben muss, im Deckel- oder Außenfach verstauen.
- Die Isomatte immer unter oder auf den Rucksack schnallen.
- Sperrige Dinge wie Skistöcke oder Zeltstangen immer hochkant seitlich am Rucksack festmachen. Das verhindert, dass man beispielsweise im Gestrüpp hängen bleibt.
- Die Kompressionsgurte so straff wie möglich ziehen und damit die Last an den Körper heranziehen und gut fixieren. Besonders dann, wenn der Rucksack nur halb voll ist.
- Das optimale Gewicht eines Rucksacks sind 15 Kilogramm. Alles über 20 Kilogramm ist kein Tragen mehr, sondern nur noch Schleppen.
