Beim Geocachen geht es darum, geheime Verstecke mittels GPS-Gerät zu finden. Als Verstecke eignen sich hierbei vor allem natürliche Auswölbungen und Höhlen, Löcher in Bäumen, Nischen in Baumwurzeln, Mauerritzen und so weiter. Einen Cache zu vergraben, ist hingegen tabu, denn dies schadet der Natur unter Umständen und liegt somit nicht im Interesse der Geocacher. Denn bei allem Jagdfieber steht doch das Naturerlebnis im Vordergrund und damit auch der Naturschutz. Wenn der Cache doch bodennah sein soll, eignen sich gegebenenfalls Zweige, Laub oder Moos, um es abzudecken und vor unliebsamen Blicken zu schützen.
Die Bewertung von Caches (geheimes Lager, Versteck) erfolgt anhand verschiedener Kriterien. Dazu gehören zum Beispiel der Schwierigkeitsgrad des Weges, der zum Cache führt, die Gegebenheiten des Geländes und auch der Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Aufgaben, die auf dem Weg zum Cache zu bewältigen sind. Das können Rätsel sein, die es zu lösen gilt, aber auch körperlich anstrengende Aufgaben wie das Erklimmen eines Berges oder das Durchsuchen einer Höhle.
Anhand der Bewertung lässt sich dann erkennen, wie schwierig es ist, den Cache zu finden. Besonders wichtig ist die Bewertung bei Caches, die eine spezielle Ausrüstung erfordern. Das können zum Beispiel eine Taschenlampe sein oder ein Schraubenzieher, aber auch eine Bergsteigerausrüstung.
Die Mehrheit der Caches erfordern jedoch nur ein GPS-Gerät und etwas Zeit und sind damit für alle Cacher geeignet.
Die wichtigsten Kategorien von Caches sind:
– der Traditional-Cache: ein einfacher Cache, dessen Schwierigkeitsgrad in Abhängigkeit von Entfernung und Gelände unterschiedlich hoch sein kann.
– Multi-Caches oder Offset-Caches: hierbei muss man mehrere Orte aufsuchen und Hinweise sammeln, um zum eigentlichen Cache zu gelangen.
– Nacht-Caches: diese sind nur im Dunkeln aufzusuchen.
– Rätsel-Caches: diese erfordern schon im Vorfeld eine Recherche.
– Lost Places Caches: diese befunden sich an einsamen, verlassenen Orten.
– Moving-Caches: hierbei können sich die Koordinaten ändern, die Caches bewegen sich also.
– Virtuelle Caches: bei diesen gibt es weder einen Behälter noch ein Logbuch.
– Event-Cache: dieser Cache findet an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt statt.