Die Zugspitze ist mit 2962 Metern der höchste Berg Deutschlands und bietet einen fantastischen Panorama-Ausblick. Den Gipfel kann man entweder via Bahn und Gondel erklimmen – oder aus eigener Kraft. Dabei gibt es verschiedene Wege, den Berg zu besteigen.
Einfacher Aufstieg
Der einfachste Weg führt durch die Partnachklamm und das Reintal zum Zugspitzplatt und am Schneefernerhaus vorbei über gesicherte Passagen zum Gipfel. Zwischen acht und zehn Stunden, je nach Kondition und Tempo, sollte man für diesen Weg einplanen. Die Bockhütte, die Reintalangerhütte und die Knorrhütte liegen auf der Strecke und bieten die Möglichkeit zur Rast.
Anspruchsvoller Aufstieg
Deutlich anspruchsvoller ist der Weg durch die Höllentalklamm. Von Grainau aus geht es zur Höllentalangerhütte. Dort weiter über “Leiter” und “Brett”, eine Passage mit Eisenleitern und Eisenstiften. Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hierbei gefragt. Über Höllentalferner und Klettersteig geht es dann hinauf auf den Gipfel und zum Gipfelkreuz.
Aufstieg für geübte Kletterer
Eine richtige bergsteigerische Herausforderung ist der Weg über den Jubiläumsgrat von der Alpspitze zur Zugspitze. Hierbei handelt es sich um eine hochalpine Gratüberschreitung, das heißt, es sind Kletterstellen des III. Grads ungesichert zu bewältigen. Ungeübte Kletterer und Bergsteiger sollten diesen Weg keinesfalls beschreiten.
Unbedingt zu empfehlen ist eine geführte Besteigung der Zugspitze, zum Beispiel mit den Bergführern der Bergschule Lenggries / Hydroalpin. Dabei geht man nicht nur auf Nummer sicher, sondern bekommt auch gleich das notwendige Zubehör wie zum Beispiel Steigeisen und Helm gleich mitgeliefert.
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Gibt es eine Möglichkeit, mich einer Zugsptztour (Reintal) in der Woche vom
4.-8. August anzuschließen?