Es ist von enormer Wichtigkeit, dass die Wanderschuhe wasserdicht sind. Ob man nun durch taunasses Gras wandert oder im Regen herum läuft ist egal. Unbehandelte Lederstiefel zum Beispiel lassen jegliche Nässe durch und die Haut weicht dadurch auf. Die Folge sind unangenehme Blasen an den Füßen.
Lederstiefel könnte man theoretisch stark einfetten, um sie so wasserdicht zu machen. Diese Methode wird aber nicht mehr empfohlen, da dadurch der Schweiß nicht mehr nach draußen entweichen kann.
Hydrohphobierte Schuhe sind da schon mehr zu empfehlen. Diese sind total wasserabweisend und trocknen auch viel schneller als zum Beispiel normales Leder. Das liegt daran, dass diese speziellen Fasern keine Nässe aufnehmen können. Das Futter sollte wiederum offenporig sein, damit der Schweiß auch nach außen gelangen kann. Wasser speichern darf das Polstermaterial auf keinen Fall.
Wirklich wasserdichte Schuhe kann man mit mikroporösen Membranen erreichen. Ist das Außenmaterial gut imprägniert, so kann man mit guten Membranstiefeln jedes feuchte Gebiet unsicher machen, ohne dass Wasser in den Schuh eindringt. Die Membran darf aber auch nur punktförmig und am Rand verklebt werden, sonst kann wiederum kein Dampf mehr entweichen.