Mikrobiologische Verunreinigungen im Wasser können böse Folgen haben, wenn das Wasser vor dem Konsum nicht entkeimt wird. Die meist unsichtbaren Tierchen, die sich in vielen Wässern befinden können zu den verschiedensten Beschwerden führen. Wer mikrobiologisch verschmutztes Wasser zu sich nimmt, muss mit Folgen von starkem Durchfall bis hin zu tödlichen Erkrankungen rechnen.
Parasiten
Parasiten bilden eine unter Menschen gefürchtete Art mikrobiologischer Verschmutzung. Sie nisten sich im Körper des Menschen ein und können dort – oft unbemerkt – ihr Dasein fristen. In der Regel handelt es sich dabei um Würmer oder schädliche Erreger. Parasiten sind teilweise, bei genauem Hinschauen, mit bloßem Auge erkennbar.
Protozoen
Neben Parasiten können Gewässer auch Protozoen enthalten. Sie kommen in kalten und gemäßigten Regionen vor. Besonders gefürchtet sind Amöben, welche weltweit vorkommen und besonders in subtropischen Gegenden beheimatet sind. Im Vergleich zu Parasiten sind die meisten Protozoen relativ ungefährlich.
Bakterien
Bakterien gelangen oft durch Abwässer oder andere organische Substanzen in Gewässer. Auch sie treten meist in der Nähe von bewohnten Gebieten auf. In naturbelassenen Gegenden stellen sie dagegen eine geringe Gefahr dar. Eine Ausnahme bilden jedoch tropische Gegenden, in denen bereits einige wenige Bakterien erhebliche Gesundheitsschäden verursachen können. In kalten und sehr schnell fließenden Gewässern ist die Gefahr durch Bakterien sehr gering.
Viren
Viren sind mit bloßem Auge unmöglich erkennbar, da sie oft nur hunderttausendstel Millimeter klein sind. Hauptsächlich gelangen sie durch Abwasser in fließende oder stehende Gewässer und können zu sehr gefährlichen oder gar tödlichen Krankheiten führen. Sie befinden sich zwar nur selten in Oberflächenwasser, durch eine sorgfältige Entkeimung kann man sich aber ganz sicher effektiv gegen Viren schützen.
Ein Kommentar
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