
Durch die wechselnden Wetterbedingungen, insbesondere durch Wind und Nässe, kann es sehr schnell passieren, dass der Körper an Temperatur verliert. Dabei wird dem Körper mehr Wärme entzogen, als er eigentlich produzieren kann. Schnell kann es dadurch zu einer massiven Unterkühlung des Körpers kommen.
Was ist eine Unterkühlung?
Von einer Unterkühlung spricht man immer dann, wenn die Kerntemperatur des menschlichen Körpers, die von Natur aus bei 37 Grad Celsius liegt, nicht mehr gehalten werden kann. Die verstärkte Wärmeabgabe des Körpers kann gerade bei starken Anstrengungen geschehen, wenn Sie beispielsweise auf einer Klettertour sind. Der Körper reagiert dann mit Zittern, Schüttelfrost oder Fieber. Das soll bewirken, dass sich der Körper wieder erwärmt. Der Körper versucht durch das automatische Muskelzittern die Körpertemperatur bei 32 bis 35 Grad Celsius zu halten. Bei einer schwereren Unterkühlung kann man sogar Wahrnehmungsschwierigkeiten bekommen. Auch das Muskelzittern hört dann auf.
Die Folgen
Eine Unterkühlung hat für den Menschen extreme Folgen und kann in einzelnen Fällen auch zum Tod führen. Aus diesem Grund sollten Sie auf einem Trek immer versuchen, einer Unterkühlung vorzubeugen. Auch bei Temperaturen, die über dem Gefrierpunkt liegen, kann es letztlich zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen. Immerhin machen Wind und Nässe einem Menschen stark zu schaffen. Kommt dazu noch die körperliche Erschöpfung, müssen Sie mit gesundheitlichen Problemen infolge einer Unterkühlung rechnen. Aus diesem Grund ist es ungemein wichtig, dass Sie bei Ihrer Outdoor-Kleidung darauf achten, dass diese Sie möglichst warm hält. Allerdings dürfen Sie auch nicht vergessen, dass es durch eine Überhitzung des Körpers ebenfalls zu Schwierigkeiten kommen kann.