Blaues Meer, weißer Sand, leichter Wind, karibische Temperaturen, grüne Palmen – was fehlt? Eine Hängematte! Keine Frage, einen schöneren Mittagsschlaf kann man sich kaum vorstellen. Um jedoch Freude an einer Hängematte zu haben, muss man nicht auf die Seychellen fliegen. Die Tropen fangen schon im Wohnzimmer an…
Die klassische Hängematte ist ein einfaches Tuch oder Netz, das an zwei Fixpunkten befestigt wird. Die bequemste Liegeposition ist nicht längs wie eine Banane, sondern diagonal oder sogar quer. Für den Rücken ist diese Haltung angenehm und stabil ist sie auch. Diese ursprüngliche Form hat ihren Ursprung in Lateinamerika. Erst die Europäer zogen an beiden Enden Stäbe ein, um die Hängematte auf den Schiffen nutzbar zu machen. Das Liegen in Querrichtung war in den engen Schlafsälen zu platzraubend, die Stäbe halten die Matte auseinander und machen das Liegen in Längsrichtung möglich. Allerdings reduziert sich die Stabilität der Liegeposition – man rotiert schnell um die eigene Achse und findet sich auf dem Fußboden wieder.
In den Schiffen war die Hängematte vor allem wegen ihrer Flexibilität geschätzt. Im Urlaub oder zu Hause ist sie der perfekte Ort für die eigene Siesta. Während einer Mehrtagestour im Sommer mit warmen Nächten kann sie sogar der Ersatz für das Zelt sein. Das Liegen in der Luft schützt vor Ungeziefer und dem auskühlenden Boden, im Rucksack findet sie gut Platz. Die Verwendungsmöglichkeiten einer Hängematte sind breit und längst nicht nur auf eine originelle Liegemöglichkeit beschränkt. Sie kann in vielen Situationen äußerst zweckmäßig sein. Und selbst im praktischen Einsatz vermittelt die Hängematte ein unbezahlbares Gefühl – Siesta, Ruhe, Entspannung, Urlaub. Probieren Sie es aus!
Ein Kommentar
Wichtig bei Hängematten ist die Breite. Bei vielen leichten Hängematten zum wandern fehlt es dann einfach an Material und man schläft nicht gut. Also unbedingt darauf achten, dass sie mind. 140cm, besser 160 cm breit ist