Es gibt verschiedene Werkzeuge mit scharfen Klingen, bei denen es sinnvoll sein kann, sie bei einer Trekkingtour mit sich zu führen. Ein absolutes „Muss“ ist auf jeden Fall ein Taschenmesser. Aber auch die anderen Varianten können ihre Daseinsberechtigung haben. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Der Klassiker: Das Taschenmesser
Wer kennt sie nicht: die Schweizer Offiziersmesser. Für den Trekking-Profi stellt sich die Frage nicht, ob es ein Original sein soll oder ein wesentlich günstigeres Imitat. Ein Schweizer Taschenmesser vereinigt viele nützliche Funktionen in einem einzigen kleinen Gerät (z. B. Messer, Flaschenöffner, Korkenzieher, Schere). Es gibt verschiedene Versionen für den jeweiligen Bedarf.
Praktisch: Das Arbeitsmesser
Für ein Arbeitsmesser ist eine Klinge empfehlenswert, die eine Länge von 10 bis 12 cm aufweist. Auf keinen Fall sollte das Messer länger sein als 15 cm, sonst würde es unpraktisch sein. Das Arbeitsmesser, das auch als Fahrtenmesser bezeichnet wird, gibt es häufig auch als klappbare Variante. Klappmesser haben gewöhnlich eine kürzere Klinge (7 bis 10 cm) und können kompakt am Körper aufbewahrt werden.
Der Alleskönner: Das Multi-Purpose-Tool
Das Multi-Purpose-Tool beinhaltet einige der Funktionen des Schweizer Taschenmessers. Was es davon aber grundlegend unterscheidet, ist die enthaltene Multifunktionszange. Sie kann sich in den verschiedensten Situationen als nützlich erweisen. Wenn Sie sich ein Multi-Purpose-Tool anschaffen möchten, sollten Sie darauf achten, dass es auch alle nützlichen Funktionen eines Taschenmessers beinhaltet.
Gefährlich: Die Axt
Eine Axt müssen Sie auf einer normalen Tour nicht mit sich führen. In den meisten Wäldern liegt genügend Holz herum, das Sie für ein Lagerfeuer verwenden können. Ist dies nicht der Fall, können Sie im Zweifelsfalle etwas dünnere Äste mit einem guten Arbeitsmesser aufspalten. Eine Axt kommt immer dann zum Einsatz, wenn dickere Äste oder Holzblöcke gespalten werden müssen. Um die Gefahr für Körper und Leben zu minimieren, können Sie auch ein eher stumpfes Gerät wählen, da die Axt in einem solchen Fall nicht schneiden muss.
Einklappbar: Die Säge
Während eine Axt meistens entbehrlich ist, kann eine Säge sehr wichtig werden, wenn man Probleme damit hat, Äste zu spalten. Zu trockenes oder faseriges Holz kann mit einem Messer häufig nicht gut geschnitten werden. Da nun aber niemand eine große Säge mit sich herumschleppen möchte, ist eine Klappsäge empfehlenswert. Sie ist sehr klein und wird platzsparend zusammengeklappt. Um die Verletzungsgefahr zu minimieren, wird das scharfe Sägeblatt dann hinter den Griff eingeklappt, sodass es nicht mehr sichtbar ist.
2 Kommentare
Vermisse noch die Taschensäge aus Draht und die Machete für Dschungel-Trekking…
Ich vermisse hier noch die mobilen Trekking-GPS Geräte, welche für die ganz harten Abenteuer mittlerweile ein Must-Have sind. Eine kleine GEO-Caching-Session sorgt immer für Aufheiterung.