Schon längst haben sich Hersteller von Outdoor-Kleidung den einen oder anderen Begriff für das eigene Marketing zunutze gemacht. Doch handelt es sich auch bei der Bezeichnung „luftundurchlässig“ um einen solchen und wie wichtig ist eigentlich eine luftundurchlässige Beschichtung bei einer guten Outdoor-Bekleidung?
Ganz klar – angeboten werden mit diesem Merkmal mittlerweile die verschiedensten Stücke. Bei der luftundurchlässigen Beschichtung handelt es sich in der Regel um eine PU-Beschichtung. Diese konnte in den letzten Jahren die einst so beliebte PVC-Beschichtung ablösen.
Erst wenn man die Outdoor-Bekleidung lange Zeit in Gebrauch hat, wird das PU ein wenig undicht, sodass diese Beschichtung im Vergleich zum PVC ganz einfach mit ihrer Langlebigkeit überzeugen kann.
Zu beachten ist jedoch das Volumen der Beschichtung, denn nicht jede beschichte Outdoor Kleidung kann sich letztlich auch wirklich sehen lassen. Von einer guten Outdoor-Bekleidung kann man dann sprechen, wenn diese dreifach beschichtet ist und zudem über verschweißte Nähte verfügt.
Obwohl die PU-Beschichtung mit einzelnen Vorzügen begeistern kann, hat sie auch entscheidende Nachteile. Vordergründig beziehen sich diese auf die eigene Körperfeuchtigkeit. Bei Kleidung mit einer PU-Beschichtung kann die Körperflüssigkeit nicht entweichen; dadurch schlägt sie sich natürlich in der eigentlichen Bekleidung nieder und hinterlässt an dieser eine unangenehme Feuchtigkeit.
Besonders hochwertige Bekleidung zeichnet sich deshalb meist durch eine mikroporöse Beschichtung aus. Diese Art von Kleidung stellt eine erhebliche Weiterentwicklung dar.