
Für Bergfreunde ist eine Hochtour eines der befriedigendsten Erlebnisse in den Bergen. Das Naturerlebnis ist unvergleichlich und es ist für jeden Sportfreund ein tolles Erlebnis, an die körperlichen Grenzen zu gehen.
Doch beginnen wir von vorn, was ist eigentlich eine Hochtour? Unter einer Hochtour versteht man eine Wanderung in einer Höhe, in der ganzjährig Eis herrscht. Es heißt auch oft scherzhaft, eine Hochtour beginnt dort, wo die Wanderwege enden.
Für wen sind Hochtouren geeignet?
Wer sich auf solch eine Tour begibt, sollte zuvor bereits Bergerfahrung in niedrigeren Höhen gesammelt haben. Trittsicherheit, Ausdauer, eine gute körperliche Verfassung, Kletterfähigkeiten und vor allem Schwindelfreiheit sind absolut unerlässlich!
Ebenfalls wichtig ist eine gute Höhengewöhnung, um die Höhenkrankheit zu vermeiden. Diese kann bereits ab Höhen von 3000 Metern auftreten. Deswegen ist ab einer Höhe von 4000 Metern eine mehrtägige Akklimatisation dringend zu empfehlen.
Erfahrungen mit Eispickel und Steigeisen sind auch wichtig, da bei Hochtouren oft Gletscher zu überqueren sind. Eine gute Orientierung (Umgang mit Höhenmesser und Topographiekarte!) sowie Kenntnisse in Bergungs- und Sicherungstechniken sollten ebenfalls Voraussetzung sein. Letztere vor allem deswegen, weil die Gefahr einer Gletscherspalte in eisigen Höhen sehr groß ist und es bei einem Unfall auf jede Sekunde ankommt.
Geführte Hochtouren mit erfahrenen Bergführern kann man in nahezu jedem Teil der Erde buchen.
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