Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einmal in Treibsand geraten, ist natürlich nicht besonders hoch. Es gibt aber auch Orte, an denen man mit einer solchen Problematik rechnen muss. Dann ist es gut, wenn man weiß, wie man vorgehen muss, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Was ist Treibsand
Unter Treibsand versteht man leichten Sand, der durch Feuchtigkeit in der Luft gehalten wird. Solche Flächen sind üblicherweise nicht besonders groß, anders als man das meistens aus Film und Fernsehen kennt.
Wo findet sich Treibsand
Mit Treibsand rechnen, sollte man vor allem in der Nähe von Stellen wo Gletscherflüsse münden. Treibsand kann man leider von normalem Sand nicht unterscheiden. Indem man einen Gegenstand hineinwirft kann man aber überprüfen, welche Art von Treibsand es ist. Entgegen der landläufigen Meinung ist Treibsand üblicherweise nicht besonders tief, meist versinkt man nur knietief darin. Allerdings übt er einen starken Druck auf den Körper aus, so dass es schwierig ist, sich daraus zu befreien.
Eine ähnliche Problematik wie Treibsand findet man auch an Gezeitenküsten. Im morastigen Watt kann man ebenfalls mit den Beinen stecken bleiben. Wenn man sich dann nicht rechtzeitig befreien kann, bevor die Flut kommt, muss man qualvoll ertrinken.
Wie entkomme ich Treibsand
Man kann mit Treibsand auf verschiedene Arten umgehen. Zunächst sollte man sich flach auf den Boden legen und Bewegungen machen als würde man schwimmen. Wenn das nichts hilft, kann man versuchen, mit der Hand oder einer Stange neben dem festsitzenden Bein einen kleinen Freiraum zu schaffen, so dass man sich mit kreisenden Beinbewegungen „ausgraben“ kann.