Die meisten Hersteller bedienen sich bei der Fertigung von Outdoor-Kleidung der klassischen Naturfasern. Hier kommt oft und gern das Naturmaterial Baumwolle zum Einsatz. Bei Baumwolle handelt es sich um einen der Klassiker, der als Material bei der Outdoor-Kleidung Anwendung findet.
Vorteile und Nachteile
Baumwolle hat im Vergleich zu zahlreichen anderen Naturfasern entscheidende Vorteile. So nimmt sie wesentlich stärker und besser Schweiß auf. Allerdings hat Outdoor-Kleidung aus Baumwolle auch einen Nachteil. So nehmen diese Naturfasern zwar den Schweiß auf, aber sie leiten die Feuchtigkeit nicht ab, sondern speichern sie. Vergleicht man Baumwolle mit anderen synthetischen Materialien, lässt sich deutlich erkennen, dass sie rund 15 Mal so viel Wasser aufnimmt wie die Kunstfasern.
Schlechte Isolation
Auch in puncto Isolation ist Baumwolle nicht gerade als Highlight zu betrachten. Immerhin isoliert Outdoor-Kleidung aus dieser Naturfaser rund 40 Prozent schlechter als entsprechende Alternativen aus Kunstfasern. Outdoor-Kleidung aus Baumwolle trocknet desweiteren wesentlich schlechter als andere Stoffe. Zudem ist sie nicht annähernd fäulnisbeständig und außerdem weniger reiß- und scheuerfest als die zahlreichen anderen Materialien. Allerdings ist Baumwolle als Material auch nahezu vollkommen unempfindlich gegenüber Hitze und Funkenflug.
Einsatzgebiete der Baumwolle
Im Bereich der Outdoor-Kleidung werden überwiegend Hemden, Hosen und auch Jacken aus Baumwolle hergestellt. Die meisten Stücke sind dabei nur für einen Einsatz in heißen und trockenen Regionen ausgelegt.