Wer einen Kanu-Trek mit Expeditionscharakter sucht, ist im zentralen Yukon-Territorium an der richtigen Stelle. Eine abwechslungsreiche und in jedem Fall anspruchsvolle Kanutour wartet im Yukon-Territorium auf erfahrene Trekker, die eine neue Herausforderung suchen. Der Trek mit dem Kanu erstreckt sich über zehn bis sechzehn Tage und verspricht Abwechslung auf der ganzen Linie.

Aller Anfang ist schwer
Gleich zu Beginn wartet auf die Trekker im Yukon-Territorium eine abwechslungsreiche Passage, die mit unzähligen Herausforderungen behaftet ist. So gilt es zunächst, die anstrengenden Portagen des McQuesten Lake zu überwinden. Schnell schließen sich diesem Bäche und Moore an, die dem Kanu einiges abverlangen. Die Moore führen zu dem beeindruckenden Clark Lake. Nachdem man erfolgreich den schwierigen Beaver River hinter sich gebracht hat, wartet mit dem Stewart River bereits die nächste Herausforderung auf die Trekker.
Zahlreiche Stromschnelle und Portagen
Im Yukon-Territorium erwartet die Trekker nach dem Stewart River eine der anspruchsvollsten Passagen, denn hier müssen nicht nur zahlreiche Stromschnellen, sondern auch unzählige verschiedene Portagen überwunden werden. Erst wenn man diese hinter sich bringen konnte, erreicht man Mayo. Für den Trek durch das Yukon-Territorium sollte man ausreichend Zeit einplanen. Erfahrene Trekker benötigen für diese Herausforderung rund zehn Tage. Wer sich Zeit nehmen möchte, sollte mindestens 16 Tage einplanen.
Die gesamte Strecke begeistert durch eine beeindruckende Einsamkeit, die wahrlich an vielen Stellen Ihresgleichen sucht. Der gesamte Trek zieht sich über eine Länge von 320 km, und auf dieser erwartet die Trekker eine Mischung aus Herausforderungen und Sensationen. Die Anreise ins Yukon-Territorium ist über Whitehorse möglich. Hier sollte man nicht nur die eigenen Vorräte aufstocken, sondern sich auch mit dem entsprechenden Kartenmaterial ausstatten.
Wer an so einer Tour teilnehmen möchte, dem kann ich http://www.yukonwide.com empfehlen.
Ein Kommentar
Servus,
habe die beschriebene Tour 2005 gemacht. Das gefährlichste an der Tour ist wenn Ernie von Blacksheep Aviation nen schlechten Tag hat und du kotzen musst weil der Flug mies ist. Aber ehrlich. Auf dem Ausfluss vom den Clarke Lakes zum Beaver River gibts ein paar Sweeper – keine Protage. Der Beaver fliesst ziemlich zäh – wir hatten ordentlich Gegenwind und mussten ziemlich paddeln, kein WW und Portagen. Auf dem Stewart nix besonderes bis auf 5 Mile und 3 Mile Rapids. 5 Mile Rapids WW II (stehende Wellen, gerade, 300 m durch Felsriegel) 3 Mile Rapids WW II (eine links Kurve, stehende Wellen, 500m). Danach gehts wie der Name sagt 3 Meilen zu den Fraser Falls die mit fettem Schild angekündigt werden. Das war unsere einzige Portage (ca. 800 m). Danach geht sehr gemütlich im Zahmwasser zurück nach Mayo. Die Tour ist nicht dramatisch und wer ein Jahr gepaddelt hat schafft das.