Bekannt als der Amazonas des Nordens lockt die Peene alljährlich zahlreiche Trekker in das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Peene ist hervorragend für Touren mit dem Kanu oder dem Kajak geeignet und bietet Trekkern eine abwechslungsreiche Landschaft. Heute ist der Fluss als einer der Ursprünglichsten in Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Kanutouren auf der Peene sollten Sie grundsätzlich als Mehrtagestouren planen, sodass Abstecher zu den bekanntesten Orten möglich sind.
Der Startpunkt des Treks
Für einen Kanutrek auf der Peene bietet sich die alte Hansestadt Anklam an. Sie befindet sich vor der Insel Usedom und wird durch den Verlauf des Flusses geprägt. Anklam verfügt über eine eigene Kanustation. Durch diese treffen Trekker auf eine hervorragende Ab- und Anlegestelle. Direkt an der Kanustation können Sie Ihren Trek starten. Bei der Station bietet sich die Möglichkeit an, dass Sie einzelne Reparaturen an Ihrem eigenen Kanu durchführen können. Die Betreiber halten für Treks entlang der Peene umfangreiches Informationsmaterial bereit, welches Sie zum einen über den Fluss und zum anderen über die Orte informiert.
Übernachtungsmöglichkeiten für Trekker
Während eines Kanutreks auf der Peene treffen Trekker immer wieder auf bekannte Orte Mecklenburg-Vorpommerns. Komfortable Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie zum Beispiel in Stolpe, das Sie im Rahmen einer Tagestour von Anklam erreichen können. Hier bietet sich Ihnen ebenso eine optimale Uferlandschaft, die für das Anlegen hervorragend geeignet ist. Möchten Sie nicht auf die Pensionen und Hotels entlang der Peene zurückgreifen, können Sie ebenso im Zelt übernachten.
Die Uferlandschaft der Peene gestaltet sich sehr flach, sodass sich Übernachtungen im Zelt jederzeit anbieten. Während des Sommers sollten Sie sich für die Übernachtungen einen ausreichenden Mückenschutz einpacken, da Sie nur mit diesem die lauen Nächte problemlos überstehen können.
Ein Kommentar
Vielleicht sollte man noch dazu fügen, dass die Peene als durchgehender Fluss ca. 80km zu paddeln ist, dazu kämen noch bei Bedarf, Zeit und gutem Wetter weitere 32 km mit den beiden Seen Malchiner See und Kummerower See. Nirgendwo muss umgetragen werden, es gibt so gut wie keine Strömung. Die Natur am Ufer und drumherum ist sehr artenreich und richtig wild. Biber, See – Schrei – und Fischadler, Kraniche, Fischotter sind keine Seltenheit. Es gibt sehr viele Nebengewässer, so daß die Natur große Rückzugsmöglichkeiten hat. Die Peene ist sehr fischreich.
Es gibt in geeigneten Abständen preiswerte Wasserwanderrastplätze zum Zelten, sowohl in den Ortschaften als auch direkt in der Natur. Wild zelten ist verboten und auch kaum möglich. Die Peene wird von Motorbooten befahren, seltener von Lastschiffen.