
Gelegen in Neufundland präsentiert sich eine Region, die scheinbar von der Zeit vergessen wurde. Das Trekking im Gros Morne National Park könnte kaum abenteuerlicher, aber eben auch kaum anspruchsvoller sein. Immerhin finden Sie in dieser Region bis heute eine Landschaft, die von Menschenhand vollkommen unberührt ist. Aus genau diesem Grund sollte der Trekk durch den Gros Morne National Park keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden.
Voraussetzungen für diesen Trekk
Für diesen Trekk benötigen Sie eine hervorragende Kondition, eine gute Ausrüstung und einen Orientierungssinn, der sich sehen lassen kann. So gleicht der Trekk durch den Gros Morne National Park einer Herausforderung der ganz besonderen Machart und das in wohl allen denkbaren Fällen.
Abwechslung pur
Die Landschaft des Gros Morne National Parks präsentiert sich als außergewöhnlich abwechslungsreich. So müssen sich Trekker zum einen auf hohe Berge und zum anderen auf eine sehr raue Landschaft einstellen. Der Nationalpark auf Neufundland bietet aber auch tiefe Gletscher, eine beeindruckende Küstenlandschaft und so manch einen kahlen Fjord, der ab dem ersten Moment für staunende Blicke sorgen kann.
Tableland ist größte Herausforderung
Das Tableland im Gros Morne National Park ist für Trekker dabei eine der wohl größten Herausforderungen, die auf der Tour warten. Immerhin können Sie sich auf diesem Abschnitt auf zahlreiche Anstiege gefasst machen, die an die bekannten Tafelberge erinnern. Aber auch steil herabführende Wege sind an dieser Stelle vorhanden und erfordern Kondition und körperliche Fitness gleichermaßen. Kaum ein Trekkingziel ist so anspruchsvoll wie dieses. Aufgrund dessen bietet sich das Trekking im Gros Morne National Park ausschließlich für Leute an, die mit den entsprechenden Erfahrungen gesegnet sind. Es handelt sich hierbei keinesfalls um ein Ziel für echte Greenhorns.
Auf dem Tableland Trail
Der Großteil des Trekks lässt sich jedoch auf bekannten Wegen des Gros Morne National Parks bestreiten. Einer der wichtigsten ist dabei der Tableland Trail, den Sie ausschließlich zu Fuß meistern können. Dieser Weg erstreckt sich über eine Länge von 4 km und begeistert mit einem kreisförmigen Verlauf. Diesem schließt sich letztlich ein weiterer bekannter Abschnitt des Gros Morne National Parks an, der an Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Es handelt sich dabei um den Green Gardens Trail, der nach ganz individuellen Geschmack bestritten werden kann. Dabei stehen bei diesem Weg zwei Varianten zur Verfügung. So können Sie sich zum einen für die neun Kilometer lange Ausführung entscheiden oder zum anderen für den Weg, der sich über 14 km erstreckt.
Die beste Reisezeit für den Trekk
Wenn Sie den Trekk durch den Gros Morne National Park mit Erfolg meistern möchten, müssen Sie sich insbesondere auf die eigene Planung konzentrieren. Eine sehr wichtige Position nimmt dabei natürlich die Reisezeit ein. Dabei lohnt sich der Weg zum National Park nahezu zu jeder Jahreszeit. Besonders reizvoll ist diese Region jedoch im Frühjahr, wenn die zahlreichen Rhododendren blühen. Im September und Oktober dürfen Sie sich in dem Gros Morne National Park jedoch auf eine beeindruckende Laubfärbung freuen. Beide Jahreszeiten bieten sich insbesondere für Trekker an, die die Einsamkeit lieben und sie auch in vollen Zügen genießen. Hingegen sind im Sommer und Winter zahlreiche weitere Abenteurer im Gros Morne National Park unterwegs.