Unbefestigte Straßen und fehlende Brücken machen das Trekking in Island bzw. im isländischen Hochland bis heute zu einem Abenteuer.
Treks mit dem Mountainbike oder dem Pferd
Im Hochland zeigt sich die Nordatlantikinsel bis heute von ihrer ursprünglichsten Seite. Es gibt keine befestigte Straße, die durch diese Gefilde führt. Treks durch die Region werden von einer ungebändigten Einöde geprägt, die auf eine dramatische Naturschönheit trifft. Trekking im isländischen Hochland ist vordergründig mit dem Mountainbike oder mit einem Pferd möglich. Bis heute ist von den Touren zu Fuß abzuraten, da die Distanzen zwischen den einzelnen Punkten unverhältnismäßig groß sind. Unerlässlich ist eine qualitativ hochwertige Ausrüstung, die für plötzliche Wetterumschwünge und kalte Temperaturen gemacht ist. Auch beim Trek während des Sommers müssen Sie immer wieder mit plötzlichen Schneeschauern rechnen.
Die großzügige Zeitplanung
Planen Sie einen Trek durch das isländische Hochland, dann sollten Sie die Zeitplanung großzügig gestalten. In der Region kann es immer wieder zu plötzlichen Wetterumschwüngen kommen, die Sie an das Zelt fesseln werden. Vor allem plötzlich auftretende Schneeschauern oder Regenschauer fesseln viele Naturfreunde, Abenteurer und Trekker oftmals tagelang an das eigene Zelt. Bis heute ist die Region unbesiedelt und so sollten Sie auf einen großzügigen Nahrungsmittelvorrat achten. Während des Treks haben Sie keine Möglichkeit, Ihre Vorräte aufzufüllen. Unerlässlich sind ein Kompass und hervorragendes Kartenmaterial, das Sie am besten vor Ort kaufen sollten. Wasserundurchlässige Schuhe sollten zu den wichtigsten Bestandteilen Ihrer Ausrüstung gehören. Die bekanntesten Routen für den Hochland-Trek sind Sprengisandur und Kjölur.
Vorbereitungen für den Trek durch das isländische Hochland
Jede Woche gibt das isländische Straßenverkehrsamt eine Übersichtskarte heraus, die über den Zustand der Pisten im Hochland informiert. Sie sollten sich diese Karte vor Aufbruch in das Hochland beschaffen. Im isländischen Hochland gibt es nur sehr wenige Hütten, die Sie für Übernachtungen nutzen können. Die einzige Übernachtungsmöglichkeit ist das eigene Zelt. Das sollte nicht zu klein sein, sodass Sie in ihm problemlos mehrere Tage überbrücken können. Besondere Vorsicht ist bei den Durchquerungen von Flüssen und Bächen geboten. Gerade Gletscherflüsse ändern ihre Furten in gewissen Zeitabständen. Flussüberquerungen sollten immer in den Morgenstunden erfolgen, da der Wasserstand zu dieser Zeit erfahrungsgemäß niedriger ist als am Abend. Bis Ende Juni müssen Sie damit rechnen, dass einzelne Hochlandpisten aufgrund von Überflutungen und Schlamm geschlossen sind.