1932 wurde das Gebiet vom heutigen Pallas-Ounastunturi-Nationalpark als eines der ersten Finnlands unter besonderen Schutz gestellt. Der vergleichsweise kleine, jedoch in jedem Fall sehenswerte Nationalpark zeigt die Dramatik der lappländischen Gebirgslandschaft. Der Pallas-Ounastunturi-Nationalpark steht bei Trekkern hoch im Kurs. Ein besonderes Erlebnis ist eine kombinierte Tour auf dem Wasser und dem Land. Der Trek führt Sie über eine Distanz von 55 km und ist nicht nur eine Variante für geübte Trekker, sondern ebenso für Einsteiger. Die Beschilderung der gesamten Strecke ist hervorragend. Die Wanderroute wird in Form von zahlreichen Holzschildern gekennzeichnet.
Der Verlauf des Treks
Der Trek durch den Pallas-Ounastunturi-Nationalpark beginnt in Hetta und führt Sie in das finnische Pallas. Bevor Sie den größten Teil der Strecke zu Fuß meistern, müssen sie zuerst den Ounasjärvi-See überqueren. Die Überquerung ist mit einem Boot problemlos möglich. Das Ufer des Sees ist leicht zugänglich, sodass Sie das Anlegen auch ohne große Erfahrungen bewältigen können. Anschließend führt Sie der Weg durch einen dichten Kiefernwald. Die Wildmarkhütte „Pyhäkero“ ist eine hervorragende Rastmöglichkeit und sollte von Ihnen auch in Anspruch genommen werden. Sie befindet sich noch vor dem Aufstieg zum Gipfel des Ounastunturi. Anschließend gilt es für Sie die Schlucht zu überwinden, die zwischen Tappuri und Pippokero liegt.
Die Rahmenbedingungen des Treks
Für Übernachtungsmöglichkeiten während des Treks ist im Pallas-Ounastunturi-Nationalpark bestens gesorgt. Die Sioskuru-Hütte ist eine der bekanntesten entlang der Strecke. Alternativ können Sie die zahlreichen Schutzhütten in Anspruch nehmen, die sich im Pallas-Ounastunturi-Nationalpark befinden. Zahlreiche dieser Hütten befinden sich in der Umgebung von Tappuri und gehören eigentlich den Rentierhirten der Region. Bevor Sie den Trek starten, sollten Sie sich, trotz der guten Beschilderung, mit aktuellem Informationsmaterial ausstatten, denn es gibt immer wieder Besonderheiten, auf die eingegangen werden müssen. Unerlässlich ist eine gute Ausrüstung. Auch wenn Sie die zahlreichen Hütten zur Übernachtung nutzen können, sollten Sie jedoch grundsätzlich einen Schlafsack parat haben. Zudem sollten Sie auf ausreichende Vorräte achten, denn während des Treks bieten sich kaum Möglichkeiten, diese aufzufüllen. Vor dem Start und nach dem Trek können Sie in dem Hotel des Pallas-Ounastunturi-Nationalparks übernachten.