Norwegen ist mit einer grandiosen und weitläufigen Landschaft ein Paradies für Trekker. Besonder attraktiv für Trekker ist der Hardangerjokulen in Norwegen.
Plateaugletscher Hardangerjokulen
Alljährlich suchen zahlreiche Naturfreunde und Abenteuerliebhaber das Land der Fjorde auf, um ausgedehnte Touren zu bewältigen. Ein echtes Highlight ist das Trekking rund um den Hardangerjokulen, bei dem es sich um einen Plateaugletscher handelt. Die 69 km lange Strecke kann man zu Fuß in rund 3 Tagen bewältigen. Durch das sich anschließende Hardangervidda kann man die Tour problemlos verlängern.
Ausrüstung
Eine gute Ausrüstung ist während des Treks aufgrund des harten und feuchten Klima unerlässlich. Während der Tour kommen Sie als Trekker den Gletschern unbeschreiblich nahe. Immer wieder müssen Sie während der Strecke gigantische Schneefelder passieren, die nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrer Ausrüstung einiges abverlangen werden. Ausgangspunkt und gleichzeitig auch Endpunkt des Treks ist Finse, wo sich die höchstgelegene Bahnstation der Bergbahn, die zwischen Oslo und Bergen verkehrt, befindet.
Trekking in alpinen Höhen
Aufgrund der alpinen Höhenlagen des Hardangerjokulen ist der Trek ausschließlich für erfahrene Trekker geeignet. Die beste Jahreszeit sind die Wochen von Mitte Juli bis Anfang September. Abseits dieser Zeit ist das Klima so hart, dass ein Vorankommen kaum möglich ist. Auf der gesamten Tour ist gutes Kartenmaterial unerlässlich. Empfehlenswert für den Trek rund um den Hardangerjokulen ist die Wanderkarte Turkart Finse 1:50 000. Die Anreise in die Region vom Hardangerjokulen können Sie bequem mit der Bahn meistern. Mehrmals täglich verkehrt die Bahn zwischen Bergen und Oslo und hält an der Station Finse.
Nur wenige anspruchsvolle Passagen
Noch heute wird das Gebiet um den Hardangerjokulen durch eine ursprüngliche Natur geprägt. Trotzdem ist die Strecke der Tour hervorragend ausgeschildert. Während der Etappen sollten Sie sich an einem roten T orientieren. In den tiefen Lagen stehen Ihnen für die Etappen ausgeprägte Wege zur Verfügung. Auf der Strecke müssen Sie immer wieder große Schneefelder durchqueren. Insgesamt gestaltet sich der Trek jedoch vergleichsweise einfach und beheimatet nur wenige anspruchsvolle Passagen.
Übernachtungsmöglichkeiten während des Treks
Übernachtungen sind überwiegend im Zelt möglich. Allerdings sollten Sie ausschließlich auf qualitativ hochwertige Zelte zurückgreifen. Alternativ sind Übernachtungen bei der Tour um den Hardangerjokulen auch in mehreren Hütten möglich. Die Hütten liegen jedoch weit auseinander, sodass die einzelnen Tagesetappen lang sind. Die Vorräte können Sie während des Treks ausschließlich in einem kleinen Lebensmittelladen im Hotel Finse 1222 aufstocken.