Bevor man in ausgesuchtem Gelände wandert, sollte man sich vorher genau über die Beschaffenheit informieren. Vor allem aus Büchern und Landkarten kann man erfahren, welche Vegetation in diesem Gebiet vorherrscht und wie das Relief verläuft. Aufbauend auf diesen Informationen sollte man auch seine Wanderroute planen.
Die Erfahrung zeigt, dass es leichter möglich ist, sich an einem Bergrücken zu orientieren, als ohne Orientierungspunkt ein Tal zu durchqueren. Wenn mein weiter oben wandert, kann man auch davon ausgehen, dass der Boden fest und gut begehbar ist. Das Unterholz ist gewöhnlich nicht so dicht wie im Tal oder gar nicht vorhanden. So wird das Vorankommen nicht unnötig erschwert. Auch wird man hier oben nicht auf Wasserläufe treffen, die man erst mit Gefahren durchqueren muss, bevor man seinen Weg fortsetzen kann.
Wenn man sich lieber im Tal bewegen möchte, sollte man für einen ausreichenden Mückenschutz sorgen, da diese hier sehr weit verbreitet sind. Außerdem sollte man sich auf einen längeren Weg einstellen, als wenn man oben am Berg ginge. Es kann nämlich passieren, dass man einen Flusslauf erreicht, den man nicht sofort durchqueren kann, so dass man erst einmal den vielen Windungen des Flusses folgen muss.
Aus Sicherheitsgründen ist jedoch gerade bei schlechtem Wetter die Talroute dem Berg vorzuziehen.