Seit Jahrzehnten gehört der Amazonas zu den Sehnsuchtszielen vieler Abenteurer und einige haben sich in der Vergangenheit auf Expeditionen besonderer Art gewagt. Auch Trekker sollten sich die Touren auf dem Amazonas nicht entgehen lassen. Immerhin ist er als gewaltiges Königreich in aller Welt bekannt und bietet beste Voraussetzungen für ausgedehnte Touren.
Der gewaltige Strom kann ausschließlich im Rahmen von Mehrtagestouren entdeckt werden, wobei man sich stets rechtzeitig nach Rast- und Übernachtungsmöglichkeiten umschauen sollte. Einzelne Uferabschnitte sind mit dem Boot nicht zu erreichen und müssen demnach bei der Suche nach Rastplätzen umgangen werden.
Die nötige Ausrüstung
Um die Bootstour auf dem Amazonas meistern zu können, bedarf es einer sehr guten Ausrüstung. Diese sollte in jedem Fall vor dem Start überprüft werden. Unerlässlich ist die Kontrolle der eigenen Kleidung, sowie des Bootes, mit dem man den Strom bezwingen möchte. Des Weiteren sollten die Vorräte so geplant sein, dass sie für den gesamten Trek reichen.
Während der Strecke gibt es nur wenige Orte, die es ermöglichen, den eigenen Vorrat auf Vordermann zu bringen. Touren sind zu allen Jahreszeiten möglich, wobei überwiegend mit einer starken Frequentierung gerechnet werden muss. Immerhin gehört der Abschnitt des Amazonas, der durch Belém in Brasilien führt, zu den beliebtesten überhaupt.
Ein unbeschreibliches Highlight
Auch wenn die Tour auf dem Amazonas Trekkern einiges abverlangt, sollte man die Herausforderung in Kauf nehmen. Immerhin darf man sich auf ein Highlight besonderer Art freuen. Der Höhepunkt des Treks wird durch das Encontrao das Águas gebildet. An diesem Ort mündet der Rio Negri in den Amazonas und zeichnet ein wunderschönes Farbenspiel. Der gesamte Trek wird durch ein einzigartiges Ökosystem in Szene gesetzt. Bis heute sind 80 Prozent der Tiere, die am Amazonas in Brasilien leben, nicht registriert.