Der Fjordland National Park befindet sich ganz im Südwesten Neuseelands, einem der naturbelassensten Flecken der Erde. Schneebedeckte Gipfel und Berge, üppige Regenwälder, wilde Flüsse und glasklare, blaue Seen, wohin das Auge blickt.
Hier gibt es noch Tiere und Pflanzen, die andernorts längst ausgestorben sind und nicht zuletzt genau diese Ursprünglichkeit macht den Reiz für viele Wanderer und Naturfreunde aus aller Welt aus.
Der einzige befestigte Zugang zum National Park befindet sich am Milford Sound, einem ganzjährig vereisten Gletscherfjord.
Der Park hat eine Fläche von 1,2 Millionen Hektar und ist landschaftlich so vielfältig, dass er zu den reizvollsten Trekkingzielen der Welt gerechnet wird. Leider aber auch zu einem der regenreichsten, eine wetterfeste Ausstattung ist also unabdingbar! Ebenso wie ein gutes Mittel gegen Insektenbisse, denn in den sonnigen Perioden entwickeln sich die Sandfliegen zu einer Plage für Hiker, Fischer und Kletterer.
Man gelangt auf zwei Wegen in den Park: über die Straße und per Boot. Die meisten Touristen kommen von Queenstown aus via Te Anau auf der Fernverkehrsstraße 6.
Unterkünfte gibt es in jeder Form, vom Campingplatz für Backpacker bis zum Hotel. Kleiner Wermutstropfen ist, dass für die Wanderwege eine Gebühr erhoben wird. Doch die meisten Trekker sind einhellig der Meinung, dass die Natur, die sich dort bietet, für diese Ausgabe absolut entschädigt.