Die Suche nach Wasser stellt sich auf vielen Touren als besondere Herausforderung heraus, die in vielen Fällen sogar überlebenswichtig ist. Zwar findet man oft Wasser in Hülle und Fülle, allerdings ist längst nicht jedes Wasser auch trinkbares Wasser. Es gibt da bestimmte Regeln, die Sie beachten sollten.
Wasser nach Abkochen genießbar
Gerade um stehendes und trübes Oberflächenwasser sollte man nach Möglichkeit einen großen Bogen machen. Zwar ist auch dieses Wasser nach entsprechendem Abkochen genießbar, allerdings dürften die meisten Menschen frisches Quellwasser bevorzugt genießen wollen. Quellwasser ist in der Regel am saubersten und schmeckt auch am besten. Allerdings kann auch dieses Wasser verunreinigt sein, wenn in der Nähe der Quelle stark gedüngt wird oder andere Verschmutzungen ins Grundwasser geraten. In unberührter Natur ist der Genuss aber meistens bedenkenlos möglich.
Auffangen von Regenwasser und Tau
Findet man keinerlei Oberflächenwasser, kann man nach Wasser graben. Fündig wird man zum Beispiel in Tälern und Mulden. Wesentlich einfacher ist das Auffangen von Regenwasser oder Tau. Zum Auffangen von Regenwasser sollte man nach Möglichkeit eine Plane oder Schalen benutzen. Beim Auffangen von Tau kann man sowohl Tauwasser von Blättern oder Gräsern nutzen, als auch ein Grube anlegen, in der man mittig einen Behälter zum Auffangen des gewonnenen Wassers platziert. Über die Grube legt man eine Plane, die man mittig mit einem Stein beschwert. Das so gewonnene Nass tropft dann einfach in den Behälter. Vor dem Trinken sollte das Wasser aber noch abgekocht werden. So wird das Wasser entkeimt.
Wasser suchen mit der Wünschelrute
Viele Leute schwören aber auch auf die Suche nach Wasser mit der Wünschelrute. Man nimmt einfach einen Y-förmigen Stock und geht damit auf die Suche nach Wasser. Wenn man in die Nähe von Wasser kommt, schlägt die Wünschelrute nach unten aus. Bei einem größeren Wasserfund soll die Wünschelrute sogar spürbar vibrieren.